Arbeiten im Jahreskreis – naturnah und traditionell

Unserer Familie war es seit jeher schon immer wichtig, respektvoll mit den uns, von der Natur nur begrenzt zur Verfügung gestellten Ressourcen umzugehen. Wir betrachten unsere Weingärten, die Rebstöcke und die behutsame, naturverbundene Arbeit als Teil eines harmonischen Öko-Kreislaufes. Diese Ursprünglichkeit wissen unsere Kunden schon seit vielen Jahren zu schätzen.

„Ein guter Wein braucht gesunde, lebendige, gehaltvolle Böden, gleichsam die Urkraft der Natur. Daher arbeiten wir schon seit Jahren bewusst nachhaltig in unseren Rieden.“ Andreas Traunfellner

Nachhaltigkeit und Ressourcennutzung – mit der Kraft der Natur

Kompostierung

Bevor unsere Rieden aus der Winterruhe erwachen, bringen wir reichhaltig Kompost auf unsere Böden aus, um die nötigen Grundlagen für die bestmögliche pflanzliche Entfaltung zu liefern. Dabei wird in unserem Betrieb traditionell und bewusst auf die Verwendung von künstlichem Dünger verzichtet.

„Unsere Arbeitsweise und unser Verständnis für Mutter Natur schont Böden, fördert die Besiedelung von wichtigen Mikroorganismen wie auch Kleinstlebewesen und sorgt für sprießende Vitalität – das ergibt Qualität, die man schmeckt!“ Andreas Traunfellner

Beikraut

Unter Beikraut versteht man Pflanzen, die zwischen den Weinstöcken wild wuchern und die Entwicklung sowie das Mikroklima des Stockes bei zu hohem Wachstum negativ beeinträchtigen. Dieser Wildwuchs wird bei uns mechanisch und unter körperlichem Einsatz – ohne chemische Unkrautvernichtungsmittel – entfernt.

Begrünung

Anschließend säen wir eine Mischung verschiedener, regionaler Begrünungspflanzen in die Fahrgasse unserer Weingärten. Daraus wachsen Ölrettich, Leindotter, Buchweizen oder verschiedene Kleearten und fördern die pflanzliche Diversität sowie das Populationswachstum nützlicher Insekten und der wichtigen Mikrofauna. Schließlich entsteht nach dem spätsommerlichen Mulchen durch Verwitterung wieder frischer, kräftiger Humus und damit ein geschlossener Kreislauf.

Pflanzenschutz

Die in unserer Region dominierenden Pilzkrankheiten Echter und Falscher Mehltau machen es unabdingbar behutsamen Pflanzenschutz – hauptsächlich auf pflanzlicher Basis – zu betreiben. Dieser Mitteleinsatz wird aber durch gezielte Laubarbeit, z.B. das Schneiden von Kurztrieben, das Ausdünnen von Trauben und das Regulieren des Traubenbehangs, bewusst gering gehalten.

„Ein ausgedünnter, lockerer Traubenbehang reduziert überdies die Fäulnisanfälligkeit und bringt auf natürliche Art höhere Qualität.“ Andreas Traunfellner

Das Kamptal

Klima und Bodenbeschaffenheit sind die überwiegenden Faktoren, die den Charakter eines Weines bestimmen. Der Geschmack des Kamptales kommt am eindrücklichsten bei den beiden Leitsorten Grüner Veltliner und Riesling zur Geltung. Deshalb dürfen auch nur genau definierte Weine dieser beiden Sorten die staatlich kontrollierte Herkunftsbezeichnung „Kamptal DAC“ tragen (DAC = “Districtus Austriae Controllatus”)

Mit rund 4000 Hektar Rebfläche, die sich entlang des Kamp-Flusses erstrecken, gehört das Weinbaugebiet Kamptal zweifellos zu den bedeutendsten Weißweinregionen Österreichs. Da die enorm würzigen und vielschichtigen Grünen Veltliner und Rieslinge in qualitativer Hinsicht eindeutig die Flaggschiffe darstellen, wurden diese Rebsorten auch für die geschützte Herkunftsbezeichnung KAMPTAL DAC ausgewählt.

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